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Schlossmuseum Arnstadt

Kooperation


Das Schlossmuseum Arnstadt ist Kooperationspartner des Projekts für die Erforschung von historischen Glasobjekten, die zwischen 1600 und 1800 auf dem Gebiet der Grafen bzw. Fürsten von Schwarzburg in Thüringen hergestellt, gehandelt, gekauft und genutzt wurden: https://objekt-glas.de/de/projekt.html

Darunter gibt es das Objekt des Monats.

Geschichte


Das ehemals Fürstliche Palais, ein schlichtes barockes Stadtschloss in zentraler Lage der Stadt am Schlossplatz gelegen, wurde von 1729-1734 im Auftrage des Fürsten Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen erbaut. Baumeister dieses ursprünglich als Wittumspalais für die Gemahlin Günthers, Elisabeth Albertine, errichteten Gebäudes ist der Architekt Johann Heinrich Hoffmann, Landbaumeister von Anhalt-Bernburg und von 1731/32 bis 1733/34 auch für Schwarzburg-Sondershausen.

Bereits zu Lebzeiten des Fürstenpaares diente das Arnstädter Palais der Bewahrung der fürstlichen Kunstsammlungen, welche noch immer den Grundstock des Arnstädter Museumsbestandes bilden. Dabei ist insbesondere die Porzellansammlung Fürst Günthers I. erwähnenswert, deren größter Teil bis zum heutigen Tage in einem Porzellan- und Spiegelkabinett an originalem Platze zu bewundern ist. Insgesamt ca. 1000 chinesische und japanische Porzellane, überwiegend aus der Zeit um 1700, werden hier auf insgesamt 763 blattähnlichen Konsolen präsentiert. Ergänzend sind in der übrigen Ausstellung Meißener Porzellane (1. Hälfte 18. Jh.), die ebenfalls Fürst Günther I. sammelte, zu besichtigen.
Der zum Bauensemble gehörende, sich westlich anschließende Marstall beherbergt darüber hinaus ein Lapidarium mit Grabmalen des 18. Jahrhunderts und Architekturteilen der Ruine Neideck, 16. Jh.

Exponate


Glassammlung und Albin-Schaedel-Bestand
im Schlossmuseum Arnstadt „Neues Palais“

Bei der Glassammlung steht der alte, entstehungszeitliche Hausbestand des ehemaligen Fürstlichen Palais im Vordergrund – insbesondere thüringischer Provenienz. Die Sammlung geschnittenen und geschliffenen Glases der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt dabei als eine der bedeutendsten im thüringischen Raum. Auch sächsisches, schlesisches, hessisches und brandenburgisches Glas, gleichermaßen veredelt, zeugt von der Qualität der Sammlung barocken Glases.
Im Depot wird ein Bestand Albin-Schaedel-Gläser verwahrt. Der aus Neuhaus am Rennweg stammende Albin Schaedel (1905-1999) war ein experimentierfreudiger Glaskünstler. Er entwickelte die Gestaltung der vor der Lampe geblasenen Gefäße unter anderem durch die Anwendung der Montagetechnik zur anspruchsvollen Kunst.
Fotos: Schlossmuseum Arnstadt

Barocke Glaspokale
Deckelpokal Jürgen Karpinski
Venezianischer Spiegel 18. Jh. aus dem Bestand des Fürsten Günther I