Publication Nr | GFOR17069 |
Author | Gitzhofer, Karlheinz; Thiele, Swantje |
Title | |
Effiziente Abgasreinigung von Borosilicatglas-Schmelzanlagen | |
Keywords | |
Journal | |
Publication Year | 2014 |
Volume | |
ISS | |
Page | 62 |
Abstract | |
Von Dezember 2011 bis Juni 2014 wurde am Institut der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie (HVG), Offenbach und am Institut für Gesteinshüttenkunde, Lehrstuhl für Glas und keramische Verbundwerkstoffe der RWTH Aachen University das IGF-Forschungsvorhaben mit dem Thema „Effiziente Abgasreinigung von Borosilicatglas-Schmelzanlagen (IGF/AiF-Forschungsvorhaben Nr. 17069 N)" bearbeitet.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde das Ziel verfolgt, an bestehenden Borosilicatglas -Schmelzanlagen die Effizienz der Abgasreinigung zu verbessern. Gasförmige Borverbindungen lassen sich mit der traditionellen Abgasreinigungstechnik oft nur unzureichend abscheiden, passieren mit Trockensorptionsstufen ausgerüstete Elektrofilter bzw. Gewebe- filteranlagen und verursachen sichtbare Abgasfahnen. Aufbauend auf den Ergebnissen zurückliegender Forschungsaktivitäten zur Minderung gasförmiger Borverbindungen im Abgas von Glasschmelzwannen, wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Gesteinshüttenkunde (GHI) der RWTH Aachen und der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie (HVG) intensive Untersuchungen zur effizienten Abgasreinigung von Abgasen aus Borosilicatglas-Schmelzanlagen durchgeführt. Durch die Minderungsaktivitäten der HVG konnte die signifikante Reduzierung gasförmiger Borverbindungen im Abgas verschiedener Industrieanlagen erreicht werden. Durch die Arbeiten am GHI wurden die verschiedenen Reaktionsmechanismen bei der Abgasreinigung identifiziert. Auf Basis der Thermochemie und der Gesetze des Stoffübergangs wurden so die Grundlagen für eine allgemeine Betrachtung der Abgasreinigungs- anlagen gelegt. Die Untersuchungsergebnisse tragen dazu bei, die Auswahl und Dimensionierung von Minderungstechnologien für Borosilicatglas- Schmelzanlagen zu erleichtern und bei anstehenden Novellierungen von Regelwerken zur evtl. Festlegung von Emissionsgrenzwerten die Anomalie der Borverbindungen zu berücksichtigen. Das Ziel des Forschungsvorhabens wurde erreicht. Das IGF-Vorhaben 17069 N der Hüttentechnischen Vereinigung der deutschen Glasindustrie (HVG), Offenbach und des Instituts für Gesteinshüttenkunde der RWTH Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Laufzeit: 01.12.2011 - 30.06.2014 Forschungsstellen: Institut der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie (HVG), Offenbach Institut für Gesteinshüttenkunde, Lehrstuhl für Glas und keramische Verbundwerkstoffe der RWTH Aachen University |
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Members | 30 € |
Non Members | 30 € |
Students | 30 € |
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