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Geschichtlicher Rückblick

Der Fachausschuss V der DGG wurde 1931 in Frankfurt am Main gegründet. Unter dem ersten Vorsitzenden Wilhelm von Eiff standen bereits Veredelung und Formgestaltung des Glases, Glas in der Architektur und die Geschichte der Glastechnik im Zentrum der Betrachtung. Zu dem Teilnehmerkreis zählten die führenden Professoren der Hochschulen für Gestaltung ebenso wie namhafte Künstler, Kunsthistoriker, Architekten, Techniker und Industrielle. Dadurch entstand ein lebendiges, inspirierendes Forum. Technische, ästhetische wie kunsthistorische Sichtweisen spielten innerhalb der Vorträge, Diskussionen und Publikationen gleichermaßen eine Rolle.

Etliche Wegbereiter der deutschen Glas- und Designszene engagierten sich mit bemerkenswerten Beiträgen, so zum Beispiel: Bruno Taut, Wilhelm Wagenfeld, Richard Süßmuth, Bruno Mauder und nicht zuletzt Wilhelm von Eiff.

Walter Dexel übernahm ab 1950 das Amt des Vorsitzenden und legte einen deutlichen Schwerpunkt auf die Themen Formgebung des Glases und Industrielles Design. Diesen Weg beschritt auch Wilhelm Braun-Feldweg, der den Vorsitz zwischen 1967 und 1972 innehatte. Axel von Saldern stellte zwischen 1972 und 1984 die Glaskunstgeschichte und aktuelle Forschungsergebnisse in den Vordergrund. Zudem lenkte er den Blick auf die innovative Arbeit der führenden Künstler der Studioglasbewegung. Helmut Ricke baute zwischen 1984 und 2001 diese Schwerpunkte erfolgreich aus. Zudem förderte er intensiv die Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen innerhalb der Glaskunst und gab verstärkt dem Themenkomplex "Design, Architektur und Glas" neuen Raum. Zwischen 2001 und 2019 führte Christina Schroeter-Herrel den Weg ihres Vorgängers fort und richtete dabei besonders einen Fokus auf den interdisziplinären Dialog zwischen Natur-, Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie dem Management von Glasindustrien und Museen. Seit 2019 ist Xenia Riemann-Tyroller Vorsitzende des FA V.