Die Archäologische (vormals Prähistorische) Staatssammlung ist das Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in Bayern. Ihr öffentlicher Auftrag besteht darin, das kulturgeschichtliche Erbe aus den vergangenen Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte zu sammeln, zu erforschen, zu bewahren und an heutige bzw. nachfolgende Generationen weiterzuvermitteln. Die Archäologische Staatssammlung wurde im Jahr 1885 gegründet und ist seit 1976 in einem Neubau am Rande des Englischen Gartens untergebracht – in unmittelbarer Nähe des Bayerischen Nationalmuseums und des Hauses der Kunst.
Die Schausammlung mit ihren Abteilungen „Vorgeschichte“, „Römerzeit“ und „Frühes Mittelalter“ vermittelt dem Besucher einen Überblick über die die frühe Besiedlungsgeschichte Bayerns vom ersten Auftreten des Menschen während der Eiszeiten bis etwa zur Zeit Karls des Großen. Zusätzlich verfügt die Archäologische Staatssammlung über eine Abteilung „Mittelmeer und Vorderer Orient“, die auswärtige Einflüsse, Abhängigkeiten und Parallelentwicklungen in der Vor- und Frühgeschichte Mitteleuropas erforscht, sowie ein eigenes Referat „Archäologische Numismatik“, das unter anderem die reichen Münzschätzen der Kelten und Römer betreut.
Die Archäologische Staatssammlung hat derzeit elf Zweigmuseen in Aichach, Amberg, Bad Königshofen, Bad Windsheim, Grünwald, Landau, Mindelheim, Neuburg/Donau, Neu-Ulm, Passau und Weißenburg.